Schulung zum Lübecker Modell Bewegungswelten (LMB)

Die Ausbildung zur lizensierten Übungsleitung für das LMB erfolgt gemäß dem von der FGL entwickelten Schulungskonzept. Die Qualifizierung besteht aus aufeinander aufbauenden Schulungsbausteinen: Hospitation, Übungsleitungskurs, Lernerfolgskontrolle, Supervision und Qualitätszirkel.

Wenn Sie sich dafür interessieren, im LMB als Übungsleiterin oder Übungsleiter tätig zu werden, ist eine Hospitation, die beobachtende Teilnahme an einer Trainingseinheit des LMB, empfehlenswert. Diese ermöglicht Ihnen, festzustellen, ob Ihnen das Konzept des LMB zusagt. Interessenten, die bereits hospitiert haben, werden bei der Vergabe eines Teilnahmeplatzes im Übungsleitungskurs bevorzugt berücksichtigt.

Der Übungsleitungskurs mit 15 bis 17 Lerneinheiten vermittelt theoretische Grundlagen des LMB und führt in die praktische Anwendung des Konzeptes ein. Im direkten Anschluss an die Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.

Nach einer schriftlich abzulegenden Lernerfolgskontrolle berechtigt der Erhalt des „Zertifikat LMB – Theorie“ Sie bereits, in einer LMB-Gruppe tätig zu sein und praktische Erfahrung zu sammeln, während Sie sich auf die Supervision zum Erwerb der Lizenz als „Übungsleiterin bzw. Übungsleiter des LMB“ vorbereiten.

Die Supervision mit 4 Lerneinheiten durch eine von der FGL dafür ausgebildete Person dient Ihrer Unterstützung. In der Supervision können Sie Fragen stellen, Besonderheiten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern Ihres LMB-Kurses besprechen und Lösungsansätze bei Schwierigkeiten diskutieren. Dieser Baustein soll erstmals möglichst zeitnah nach Start Ihrer Übungsleitung in einer LMB-Gruppe absolviert werden, spätestens nach 6 Monaten. Derzeit erfolgt die Supervision überwiegend digital durch Begutachtung einer gefilmten Übungsstunde. Hierfür vereinbaren Sie einen Termin mit der FGL. Bei erfolgreichem Abschluss erhält Sie die Lizenz „Übungsleiterin bzw. Übungsleiter des LMB“, welche für drei Jahre gültig ist.

Ein von der Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck anerkannter Qualitätszirkel mit einem Referat zu einem Schwerpunktthema (insgesamt 4 Lehreinheiten) sollten Sie nach Start Ihrer Tätigkeit mindestens einmal jährlich besucht werden. Dies dient dem kollegialen Erfahrungsaustausch, der Partizipation an der Weiterentwicklung der Trainingsinhalte, der Aktualisierung des Wissens, der Qualitätssicherung und der Lizenzverlängerung.