04.12.2025
Gerade im Alter lohnt es sich beim Thema Bluthochdruck genau hinzusehen – und frühzeitig gegenzusteuern. Verschiedene Faktoren und Veränderungen im Körper können im Verlauf des Lebens dazu beitragen, dass sich Bluthochdruck entwickelt. Im höheren Lebensalter verlieren beispielsweise die Blutgefäße an Elastizität und die Wände der Schlagadern versteifen sich zunehmend.
Bei erhöhtem Blutdruck steigert das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen deutlich. Daher ist es vor allem ab dem 40. Lebensjahr ratsam, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Ein gesunder Blutdruck schützt nämlich nicht nur das Herz, sondern erhöht auch die Lebensqualität.
Auch ein zu niedriger Blutdruck ist bei älteren Menschen nicht gesund.
Je nach gesundheitlichem Zustand sind Ärztinnen und Ärzte bei den Grenzwerten von älteren Menschen großzügiger. Im Allgemeinen wird bei älteren Menschen kein systolischer Wert von unter 120 mmHg angestrebt, da ein zu schnelles und zu tiefes Absenken des Blutdrucks zu Schwindel, Unwohlsein und in der Folge zu Stürzen führen kann.
Häufige Fragen zu Bluthochdruck und Alter (Antworten unter https://www.hochdruckliga.de/betroffene/bluthochdruck-im-alter)
- Welche Blutdruckzielwerte gelten für mein Alter und meinen Zustand?
- Wie sollte ich meine Ernährung im Alter gestalten, um Bluthochdruck vorzubeugen?
- Welches Körpergewicht ist bei Bluthochdruck im Alter zu empfehlen?
- Wie wird Bluthochdruck im Alter behandelt?
- Welche Besonderheiten müssen bei der Behandlung von älteren Patientinnen und Patienten beachtet werden?
- Was sollte ich bei einem Arztbesuch beachten?
Infobroschüre „Bluthochdruck und Alter“
Bluthochdruck tritt im Alter häufig auf und sollte gut eingestellt werden. Denn: Bluthochdruck tut zwar nicht weh, kann aber über Gefäßverkalkungen zu Folgeschäden wie Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.
Video „Selbst Blutdruck messen: Warum, wie und wie oft?“
Den eigenen Blutdruck zu kennen ist wichtig – nicht nur für Bluthochdruckbetroffene. Machen Sie mit! Unser Experte erklärt im Video, wie das geht. Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Hochdruckliga, Prof. Dr. med. Florian Limbourg, ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Koordinator des Hypertoniezentrums in der Klink für Nieren- und Hochdruckerkrankungen an der Medizinischen Hochschule Hannover
Zitiert nach einer Meldung der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL® und Deutschen Gesellschaft für Hypertonie und Prävention.




