Hörgesundheit im Alter

Ein gesundes Gehör fördert die aktive Teilnahme am Leben. Geht das Hörvermögen verloren, kann dies den Alltag einschränken und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Menschen, die gut hören, fällt es leichter

  • Gesprächen zu folgen und mitzusprechen, sei es in lauten Umgebungen oder am Telefon,
  • sich zu orientieren und ihren Alltag selbständiger zu gestalten,
  • einfacher am sozialen und kulturellen Leben teilzuhaben.

Einschränkungen des Gehörs können in jedem Alter auftreten. Mit zunehmendem Alter steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Gehör verschlechtert. Man spricht dann auch von einer altersbedingten Schwerhörigkeit.

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Faltblatt "Hörgesundheit"

Ein gutes Hörvermögen fördert die Lebensqualität - auch im Alter. Das Faltblatt klärt auf über Ursachen und Anzeichen von Schwerhörigkeit, bietet Informationen zur Behandlung und gibt Tipps, wie Sie einem Hörverlust vorbeugen können.

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Verbreitung von Schwerhörigkeit

Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge leben weltweit derzeit 1,5 Milliarden Menschen mit einer Schwerhörigkeit. Dies entspricht 20 Prozent der Weltbevölkerung. Die meisten von ihnen, 1,16 Milliarden, sind von einer leichten Schwerhörigkeit betroffen. Bei 400 Millionen Menschen liegt eine mittel- bis hochgradige Schwerhörigkeit vor und 30 Millionen Menschen sind fast oder komplett taub. In der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen sind weltweit 12,7 Prozent von einer mittel- bis hochgradigen Schwerhörigkeit betroffen. Dieser Anteil steigt mit zunehmendem Alter kontinuierlich an - auf über 58 Prozent bei den über 90-Jährigen. Für das Jahr 2050 geht die WHO davon aus, dass 2,5 Milliarden Menschen von Schwerhörigkeit betroffen sein werden.

In Deutschland ist laut Robert Koch-Institut rund 22 Prozent der Erwachsenen ab 18 Jahren von Hörschwierigkeiten betroffen, die überwiegend leichtgradig sind. Im Alter von 65 plus haben rund 38 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen leichte Hörschwierigkeiten. Von großen Hörschwierigkeiten sind etwa 7 Prozent der Menschen in dieser Altersgruppe betroffen und knapp ein Prozent sind an Taubheit grenzend schwerhörig oder gehörlos.

 

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