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20.01.2025

Sexualität und Demenz - Verständnis und Sensibilität sind entscheidend

Sexualität ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Identität und weit mehr als Lust und Fortpflanzung. Sie ist ein Grundbedürfnis, ein Menschenrecht. Mit zunehmendem Alter können sich sexuelle Wünsche und Bedürfnisse im Rahmen eines normalen Entwicklungsprozesses ändern. Bei einer Demenzerkrankung jedoch können diese Veränderungen durch den Abbau kognitiver Fähigkeiten und eine eingeschränkte Impulskontrolle intensiver oder ungewohnter ausfallen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) hat ein neues Informationsblatt veröffentlicht, das Angehörigen, Fachkräften und an Demenz erkrankten Menschen wertvolle Informationen zu einem oft tabuisierten Thema liefert.

Intimer Kontakt und Hautberührung sind wesentlich für unsere Gesundheit – in jedem Alter und jeder Lebenssituation ist ein Austausch über gegenseitige Erwartungen und deren Erfüllung wichtig. „Auch bei einer Demenzerkrankung bleibt Sexualität ein wichtiger Aspekt des menschlichen Lebens, wird jedoch in der Praxis oft nicht ausreichend thematisiert“, erklärt Saskia Weiß, Geschäftsführerin der DAlzG.

Das Informationsblatt enthält konkrete und praxisnahe Empfehlungen, wie Angehörige einfühlsam und verständnisvoll mit sexuelle Bedürfnissen ihres an Demenz erkrankten Partners umgehen können, ohne dabei eigene Grenzen zu überschreiten. Denn sexuelle Selbstbestimmtheit hört weder im Alter auf, noch wird sie durch eine Erkrankung unwirksam.

„Wir möchten das Bewusstsein für dieses Thema stärken und eine würdevolle Auseinandersetzung damit fördern. Die Wahrung der Intimsphäre und das Verständnis für veränderte Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz sind essentiell für ihre Lebensqualität“, so Weiß weiter.

Doch auch die Empfindungen der Angehörigen stehen im Fokus. Denn die Veränderung, die mit einer nachlassenden Libido aufgrund von Abbauprozessen im Gehirn, einem Selbstwertverlust durch schwindende Fähigkeiten oder medikamentösen Nebenwirkungen einhergehen, betreffen nicht nur die erkrankte Person, sondern werfen auch Fragen zu den eigenen Bedürfnissen des pflegenden Partners bzw. der Partnerin auf.

Das Informationsblatt bietet Unterstützung, indem es dazu anregt, offen über Wünsche und Sorgen zu sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Dabei können vertrauliche Beratungsgespräche bei einer Alzheimer-Gesellschaft oder einer Demenzberatungsstelle sowie die ärztliche Klärung möglicher Ursachen wertvolle Hilfe leisten, um diese Situation zu bewältigen.

Informationsblatt zum Download
Das Informationsblatt 29 „Sexualität und Demenz“ steht auf der Webseite der DAlzG kostenlos zum Download zur Verfügung.

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) vom 20.01.2025

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