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06.09.2024

Deutliche Verbesserung der kognitiven Gesundheit in europäischen Ländern, aber nicht in den USA

Entwicklung der Gedächtnisleistung in mehreren Ländern verglichen - USA am schwächsten

Kognitive Beeinträchtigungen stellen ein großes Problem für die alternde Bevölkerung dar. Weltweit leiden mehr als 55 Millionen Menschen an Demenz, und diese Zahl wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die durchschnittliche Gedächtnisleistung von Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter in den meisten europäischen Ländern im Vergleich zu den USA in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich verbessert hat. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass weitere Forschung und Anstrengungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit erforderlich sind, um die Gründe für die länderübergreifenden Unterschiede in der Entwicklung der kognitiven Gesundheit zu verstehen, insbesondere die relative Stagnation in den Vereinigten Staaten.

Kognitive Beeinträchtigungen sind ein großes Gesundheitsproblem der alternden Bevölkerung. Schätzungen zufolge leiden weltweit mehr als 55 Millionen Menschen an Demenz, und diese Zahl wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen. Alzheimer und verwandte Demenzerkrankungen gehören bereits heute zu den zehn häufigsten Todesursachen weltweit. Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) untersucht, wie sich die kognitive Gesundheit im Zeitverlauf in verschiedenen Ländern entwickelt.

Die Forschende verglichen Daten von Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter aus den USA (Jahre 1998-2018), England (2002-2018) und elf europäischen Ländern (2004-2019). Die kognitive Gesundheit wurde anhand von Gedächtnistests gemessen und mit Regressionsmodellen analysiert, die für Alter, Geschlecht, soziodemografische Merkmale und Gesundheitsverhalten angepasst wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die durchschnittliche altersbereinigte Gedächtnisleistung in den meisten europäischen Ländern deutlich verbessert hat. In den USA hingegen stagnierte der Trend und es gab kaum Anzeichen für eine Verbesserung im Laufe der Zeit. Die Unterschiede zwischen den Ländern waren für verschiedene Altersgruppen, für Männer und Frauen und für verschiedene Bildungsniveaus sehr ähnlich: In den europäischen Ländern gab es deutliche Verbesserungen, während der Trend in den USA zurückblieb.

Die Forscher*innen kommen zu dem Schluss, dass die Gründe für die länderübergreifende Heterogenität dieser Trends und insbesondere die Gründe für das relativ schlechte Abschneiden der USA eine Priorität sowohl für die Forschung als auch für die öffentliche Gesundheit darstellen.

Originalpublikation
Mikko Myrskylä, Jo Mhairi Hale, Daniel C Schneider, Neil K Mehta: Trends in memory function and memory impairment among older adults in the USA and Europe, 1996-2018 in The Journals of Gerontology: Series A, glae154(2024); DOI: 10.1093/gerona/glae154

Zitiert nach einer Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) vom 06.09.2024

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