13.11.2024 - 13.11.2024 Hannover
Wie können Menschen mit demenziellen Erkrankungen hospizlich-palliativ begleitet werden?
Eine fortgeschrittene Demenz oder das Lebensende von Menschen mit Demenz stellen eine Indikation für eine palliative sowie hospizliche Versorgung dar. Ältere Patient*innen in der hospizlich-palliativen Versorgung haben oft kognitive Defizite, bzw. eine Demenz als Begleiterscheinung, aber nur selten ist die Demenz der Hauptgrund für die hospizlich-palliative Behandlung. Die Symptome bei Sterbenden mit und ohne Demenz sind ähnlich, wobei vor allem Desorientiertheit und Verwirrtheit bei Menschen mit Demenz häufiger auftreten. Menschen mit Demenz können in der Sterbephase deshalb von einer palliativen Begleitung in vielfältiger Weise profitieren, z.B. in der Behandlung von Schmerzen, Unruhe oder Verwirrtheitszuständen, durch die Klärung von Therapiezielen oder durch psychosoziale Unterstützung.
Was sind die hemmenden und was die fördernden Faktoren der Hospizarbeit und Palliativversorgung bei Menschen mit Demenz? Welche ethischen Fragen stellen sich (z.B. Angehörige und nicht der Betroffene als Initiatoren der hospizlichen Versorgung) und wann sollte die Palliativversorgung von Menschen mit Demenz beginnen?
Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung gefördert. Eine Anmeldung ist notwendig.
Termin: Mi., 13. November 2024, 19:00 – 20:30 Uhr
Veranstalter: Landesvertretung Niedersachsen/Bremen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), Hospiz- und Palliativverband Niedersachsen e.V. (HPVN), Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. (LSHPN)
Ort: Hannover