Was Sie als Angehörige tun können

Wenn Sie bei einer nahestehenden Person erkennen, dass sie sich unsicher bewegt oder öfter stürzt, sprechen Sie Ihre Sorgen offen an. Sie können mit verschiedenen Maßnahmen viel dazu beitragen, das Sturzrisiko zu senken, damit sich die betroffene Person wieder sicherer bewegt und fühlt.

Tipps, wie Sie Ihre Angehörigen unterstützen können

  • Unterstützen Sie bei der Suche nach Bewegungskursen, um Gleichgewicht und Kraft zu trainieren. Manche Kursangebote richten sich sowohl an ältere als auch an jüngere Personen, damit Angehörige direkt mitmachen können. Sie können auch dazu beitragen, dass sich Ihre Angehörige oder Ihr Angehöriger zu Hause ausreichend bewegt, beispielsweise indem Sie gemeinsam spazieren gehen oder ein kleines Übungsprogramm durchführen.
  • Unterstützen Sie dabei, die Wohnung sicherer zu machen, beispielsweise indem Sie Stolperfallen entfernen oder indem Sie dabei helfen, ein Hausnotrufsystem zu beantragen.
  • Bieten Sie an, Tätigkeiten zu übernehmen, die ein erhöhtes Sturzrisiko haben, wie Gardinen aufhängen.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie erreichbar sind, falls es einen Notfall gibt, z. B. Kurzwahl am Telefon. Sie können auch Nachbarinnen und Nachbarn um Unterstützung bitten.
  • Gehen Sie gemeinsam einen Ablauf durch, was zu tun ist, wenn ein Sturz eingetreten ist. Sie können dabei auch das Aufstehen aus einer Position auf dem Boden üben.
  • Sollte Ihre Angehörige bzw. Ihr Angehöriger an einer Demenz erkrankt sein, lassen Sie sich von der behandelnden Ärztin oder dem Arzt zu unterstützenden Maßnahmen beraten. Hilfreich sind auch spezielle Beratungsstellen.
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