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Reaktionen des Körpers auf Hitze

Unser Gehirn und unsere Organe brauchen eine konstante Körperkerntemperatur von circa 37 °C, um ihre lebenswichtigen Aufgaben ausführen zu können. Dabei bewegt sich die ideale Körperkerntemperatur in einem sehr engen Temperaturfenster: Gerade einmal 0,5 °C darf die Temperatur abweichen. Unser Körper ist ständig bestrebt, die Körperkerntemperatur zu halten und reagiert auf Kälte mit wärmenden und auf Hitze mit abkühlenden Vorgängen. Wie gut unser Körper mit Hitze umgehen kann, hängt unter anderem vom Alter, von der körperlichen Fitness und der allgemeinen gesundheitlichen Verfassung ab. Aber auch äußere Umstände, wie z. B. die Lage der Wohnung, haben einen Einfluss darauf, wie stark wir der Hitze ausgesetzt sind.

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Fachinfo

Für Pflegefachkräfte wird das Thema Hitze immer wichtiger. Weitere Informationen finden Sie hier:

Pflege bei Hitze

Körperliche Reaktionen

Unsere Körperkerntemperatur wird über die Hautdurchblutung reguliert. Wird uns zu heiß, werden die Blutgefäße erweitert und unser Körper verlagert mehr Blut in die Haut. Durch diese Wärmeleitung und Wärmestrahlung wird schnell und wirkungsvoll Wärme an die Umgebung abgegeben. Ein Nebeneffekt ist jedoch, dass durch die Weitung der Blutgefäße der Blutdruck sinkt. Das Herz-Kreislauf-System ist dann besonders gefordert. Durch die stärkere Hautdurchblutung werden die inneren Organe mit weniger Blut versorgt und auch in die Muskeln gelangen weniger Sauerstoff und Nährstoffe. Das kann zu einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit führen. Wir fühlen uns schneller erschöpft.

Je nach Höhe der Umgebungstemperatur fängt unser Körper an zu schwitzen, zusätzlich zur bereits erhöhten Hautdurchblutung. Schwitzen ist unser wirksamster Mechanismus, um nicht zu überhitzen. Die Verdunstung von Schweiß auf unserer Haut kühlt unseren Körper wirkungsvoll.

Unser Körper kann pro Stunde bis zu zwei Liter Schweiß produzieren, und somit eine große Menge an Wasser und Elektrolyten verlieren. Elektrolyte wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium oder Chlorid sind sehr wichtig für unseren Wasserhaushalt und die Flüssigkeits­verteilung im Körper. Sie werden in einem ständigen Prozess durch die Nieren zurückgehalten oder ausgeschieden. Je mehr wir schwitzen, umso mehr Elektrolyte werden an die Hautoberfläche transportiert. Deshalb schmeckt unser Schweiß salzig. Wenn wir viel Schwitzen, ist es daher wichtig, dass wir unseren Körper mit genug Flüssigkeit und Elektrolyten versorgen. Das Leitungswasser in Deutschland hat in der Regel einen genügend gelösten Mineraliengehalt, um den Bedarf an Elektrolyten bei gleichzeitiger ausgewogener Ernährung in ausreichendem Umfang zu decken. Mineralwassersorten hingegen unterscheiden sich zum Teil stark in ihrem Elektrolytgehalt. Bitte fragen Sie Ihre Ärztin / Ihren Arzt, ob und worauf Sie bei der Zusammensetzung achten sollten.

Heiße Tage über einen längeren Zeitraum belasten unseren Körper, insbesondere wenn es nicht nur heiß, sondern auch die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Die Wärmeabgabe über Schwitzen funktioniert dann nicht mehr richtig, weil die Luft keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen kann. Der Schweiß verdunstet also kaum bis nicht und bleibt auf unserer Haut. Dies bewirkt, dass der Körper zum einen mehr schwitzt, um abzukühlen und zum anderen den Kreislauf herunter­reguliert, damit weniger eigene Körperwärme produziert wird. Dabei sinkt der Blutdruck und wir fühlen uns erschöpft. Auch wenn „die Luft steht“, also kein kühlender Wind weht, kann der Schweiß auf der Haut weniger gut verdunsten und somit auch nicht mehr ausreichend kühlen. Der Körper kann „überhitzen“.

Für ältere Menschen stellt Hitze oft eine größere Belastung dar als für jüngere Menschen. Mögliche Ursachen dafür sind:

  • Der Körper kann sich nicht mehr so leicht an hohe Temperaturen anpassen und seine Körper­temperatur konstant halten.
  • Der natürliche Kühlungsprozess, das Schwitzen, setzt bei älteren Menschen später und geringer ein. Die Zahl der Schweißdrüsen und die Durchblutung der Haut nimmt mit dem Alter ab. Die Abgabe von Wärme über die Haut kann somit erschwert sein.
  • Mit zunehmendem Alter nimmt meist auch das Durstgefühl ab. Ist der Körper erst einmal ausgetrocknet, braucht er mit steigendem Alter deutlich länger, um sich von einer Austrocknung (Dehydrierung) zu erholen.
  • Altersbedingt können zudem die körperliche Fitness, die Hautdurchblutung und auch die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems abnehmen.

Erklärvideo zu Hitze und Alter

Hitzewellen sind für viele Menschen belastend, aber besonders für ältere Menschen. Das Video des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) erklärt, warum es mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt, bei Hitze „cool“ zu bleiben?

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