Auftrag der kommunalen Altenhilfe ist es, die Teilhabe älterer Menschen am Leben in der Gemeinschaft zu fördern. Dies gilt besonders für Personen, die aufgrund gesundheitlicher, sozialer oder anderer Beeinträchtigungen keinen oder nur beschränkten Zugang zu bestehenden Angeboten finden. Gleichzeitig soll die Altenhilfe älteren Menschen Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements und der Selbsthilfe eröffnen. Dies legt die Entwicklung von Programmen nahe, die beide Anliegen miteinander verknüpfen.
Grundlage von GRIPS ist die Methode SimA®, ein an der Universität Erlangen-Nürnberg erprobtes Trainingsprogramm, das gleichermaßen intellektuelle wie körperliche und lebenspraktische Kompetenzen schult. Zentral ist hierfür ein Lernkonzept, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an sich selbst erleben, wie sie sich in ihrer Leistungsfähigkeit steigern.
Über individuelle Lernerfolge hinaus geht es bei den Kasseler GRIPS-Gruppen um die Erweiterung sozialer Kontakte im Stadtteil und die Förderung der gegenseitigen Hilfe. Gezielt setzt GRIPS dabei auf die besondere Qualität bürgerschaftlichen Engagements von Menschen in der zweiten Lebenshälfte, ohne allerdings jüngere Interessenten auszuschließen.